Winternacht
Enge Stadt kriecht grau und kalt –
Und weißer Wind geht durch die Straßen,
Von leeren Häusern steigt der Rauch,
Bleiche Luna blickt, ein Schuß verhallt.
Von ferne her – es dröhnt so dumpf:
Ein lautes Licht zerstört die Nacht,
Die stumme Klage unterm Eis –
Stahlblaue Wärme, ein Seelensumpf.
Tod liegt schwarz und schwer:
Flämmchen einsam glimmt, verlorener Posten,
Ein Frost im Herzen, der Kopf ist leer;
Und doch steigt Licht im Osten.